Freitag, 14. Februar 2014

Serien II

Seit meinem letzten Post zu meinen Lieblingsserien ist nun schon wieder fast ein Jahr vergangen, daher wollte ich mal ein kleines Update dazu schreiben.

The Old: 

Supernatural schaue ich schon lange nicht mehr, irgendwo Mitte der sechsten Staffel habe ich leicht genervt aufgehört. 
Farscape ist und bleibt awesome, ich hab das Ende der vierten Staffel immernoch nicht gesehen (duh, komm halt mal klar, Katie! ;)) und bei dem Re-Watch mit meinem Freund hängen wir gerade Anfang der dritten Staffel fest. 
Von Community läuft gerade die 5. Staffel und sie ist wuuunderbar! Wir haben uns die neue Staffel als Anlass genommen, noch einmal einen kompletten Re-Watch zu machen und ich konnte sogar eine Freundin mit meinem ständigen Geschwärme mit der Serie anstecken. 

 
awesome Trailer is awesome


Nach der ersten Staffel Game of Thrones bestellte mein Freund sich alle fünf Bücher, auf denen die Serie bisher beruht. Ich bin momentan in der Mitte von Band 4/A Feast for Crows, mein Freund am Anfang desselben Buchs. Wir haben uns vorgenommen, nur noch Folgen zu schauen, zu denen wir auch das Buch gelesen haben. Das klappt insofern ganz gut, wir müssten nur endlich mal weiterschauen :D. Da die Folgen so lang sind, muss man da schon etwas Zeit investieren, und die haben wir nicht immer. 


At least we tried

Zwischendurch habe ich mal Dexter geschaut, bin aber auch nur bis zur dritten Staffel gekommen, da es mich leider nicht so sehr begeistert hat. Es war zwar schon spannend, aber irgendwie doch immer das selbe. 
Ebenso wollten wir Breaking Bad eine Chance geben, aber da haben wir schon nach zwei Folgen abgebrochen. Ich bin mir sicher, es ist eine fantastische Serie - aber auch extrem schwere Kost. Damit muss man erstmal klarkommen und sich drauf einlassen. Vielleicht versuchen wir es ein andermal nochmal damit. 


The New

2 Broke Girls


Quelle
Worum geht es?
Die beiden New Yorkerinnen Max und Caroline könnten unterschiedlicher kaum sein - die eine arm und eine kratzbürstige Kellnerin in einem Diner, die andere eine verwöhnte Tochter aus der Upper Class. Doch sie verbindet zunächst ihr Job im Diner und später auch ihr Wunsch, gemeinsam einen Cupcake-Laden zu eröffnen. 

Auf dem Flug nach Thailand schaute ich mir zum ersten Mal 2 Broke Girls an und von da an war ich hooked. Die Vorschau im deutschen Fernsehen fand ich immer ganz furchtbar, aber im Originalton finde ich die Serie superwitzig! 
Besonders Max, die Dunkelhaarige, hat einen krassen Humor (und fantastischen Lippenstift!) und ich liebe liebe liebe Sophie und Oleg. Ja, die Witze sind manchmal flach und die Handlung ist alles andere als tiefgründig. Aber mal ehrlich, solche Sendungen muss es doch auch geben. Wir lieben 2 Broke Girls jedenfalls als seichte Unterhaltung zum Abendessen :). 

Pick up! Table Six. -ty nine!

Buffy the Vampire Slayer



Worum geht es?
Es ist eine Mischung aus typischem 90er Jahre Teenie-Film und natürlich Vampiren. Buffy ist die Auserwählte Slayerin ihrer Generation und kämpft gegen Vampire, Dämonen und sonstige Kreaturen der Unterwelt. Unterstützung bekommt sie dabei unter anderem von ihren Freunden Willow, Xander, ihrem Watcher Giles und Angel, einem Vampir mit Seele.

Furchtbare 90er Jahre Mode, Witz und eine erstaunlich ergreifende Story für eine erstmal oberflächlich wirkende Serie. Klar, es geht zunächst hauptsächlich um Vampire und wie Buffy sie bekämpft. Doch bereits in der ersten Staffel wird es sehr bald sehr dramatisch. Wir sind momentan mitten in der sechsten Staffel und ich kann rückblickend sagen, dass ich selten so sehr mit einer Serie mitgelitten habe, wie mit Buffy. Ich feiere die Erfolge und ich trauere um jeden wunderbaren Charakter, der die Serie verlässt. Joss Whedon ist einfach ein unglaublich guter Writer.  
Die Charaktere sind einfach fantastisch geschrieben, jeder unterschiedlich und auf seine Weise liebenswert - und das Wichtigste: sie verändern sich im Laufe der Staffeln. Das macht Buffy trotz der Vampirstory so realistisch, denn Menschen entwickeln sich nun mal mit den Jahren. Das, und auch die Teeniestory im Hintergrund machen Buffy glaube ich zu einer Serie, die man idealerweise als Jugendlicher schaut und sozusagen mit den Charakteren aufwächst. Doch auch jetzt (ich bin 23) mag ich diese Serie so unfassbar gerne, schmunzele über die teilweise kindischen Züge der ersten Staffeln und lasse mich von den wunderbaren Geschichten der späteren Staffeln mitreißen. 

A bear! You made a bear! Undo it!

Vom Buffy - Ableger Angel haben wir auch ein paar Folgen geschaut, aber mir ist Angel als Charakter einfach zu negativ. Deswegen ließen wir es sein, wir haben uns zu sehr über seine Entscheidungen geärgert :P


Abschließend möchte ich mal darauf eingehen, was für mich ausschlaggebend für eine gute Serie ist (meine Meinung, sonst nichts! Ich will hier weder eure Lieblingsserie beleidigen noch euren Seriengeschmack!). 
Wie man an diesem und auch dem letzten Serienpost sehen kann, ist mein Geschmack ziemlich breit gefächert. Ich mag die verschiedensten Genres und Serienarten. Ob seicht oder episch, ob Sitcom oder Action-Fantasy Spektakel, alles hat seine Daseinsberechtigung. Doch was macht Serien aus, die ich wirklich gerne schaue?

Zunächst einmal schätze ich Abwechslung. Wenn sich die Story immer wieder nur gleich oder ähnlich wiederholt, ist das einfach langweilig. Das ist leider oft bei Krimi- oder Arztserien der Fall, weswegen ich zwar Doctor House oder CSI gerne geschaut habe, aber nie wirklich regelmäßig dabei geblieben bin. Ich hatte nie dieses "ich will wissen, wie es weitergeht" Gefühl. 
Bei Serien, die in der "normalen" Welt spielen, finde ich außerdem die Glaubwürdigkeit der Story wichtig. Wenn den immer gleichen Leute immer und immer wieder furchtbare Sachen passieren, nur um die Story am Leben zu erhalten, ist das einfach unrealistisch und ich bin genervt.  
Negativ-Beispiele? Desperate Housewives oder Grey's Anatomy. Klar, jetzt gibts einen Hurricane, der die ganze Nachbarschaft zerstört. Oh und es brennt im Haus des Hauptcharakters? Klaaaar. Was, die Fähre baut einen Crash und der Hauptcharakter ist zufällig an Bord? Sicher. Sehr realistisch.  

Der wichtigste Faktor für mich sind jedoch sympathische Charaktere. Alles andere kann stimmen, doch wenn ich die Charaktere nicht mag, schaue ich die Serie nicht. Das war glaube ich unter anderem ein Punkt, warum ich Dexter nicht weiterschauen wollte. Mir war der Hauptcharakter unsympathisch. Klar, das soll er im Fall von Dexter ja auch sein, aber ich mochte zum Beispiel auch seine Schwester nicht, oder seine Chefin. Das gleiche Problem hatte ich auch damals mit OC California. Ich mochte drei Viertel der Charaktere nicht leiden und konnte so wortwörtlich nicht MIT ihnen leiden. Und auch wenn ich mir damit wahrscheinlich Feinde mache - das Gleiche ist es für mich bei How I Met Your Mother. Ich mag niemanden vom Hauptcast. Warum sollte es mich dann kümmern, was diese Charaktere erleben? Wohlgemerkt, mir geht es dabei um die Charaktere, nicht die Schauspieler selbst. Ich liebe Alyson Hannigan in Buffy, in How I Met Your Mother finde ich sie so .... blah. 


So, das war jetzt sehr ausführlich, tut mir leid :D
Falls tatsächlich jemand bis hierher gelesen hat, würde ich mich freuen, wenn ihr mir verratet, was ihr gerne schaut und vor allem: WARUM?
Was macht eine gute Serie für euch aus?

1 Kommentar:

  1. Two Broke Girls schaue ich auch total gerne, ist so eine tolle Serie. Ehrlich gesagt kann ich gar nicht genau sagen, was für mich eine gute Serie ausmacht, ich muss es einfach mögen. Wichtig ist natürlich, ob mich die Story an sich anspricht oder nicht, ansonsten habe ich eigentlich keine Kriterien :)

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